„100%-Wasserstoff-Anschlüsse für Industriekunden und Heizkraftwerke: Wir übernehmen die Vorreiterrolle auf Verteilnetzebene“
23. Oktober 2023Ausschreibung für Wasserstoff-Befüllung
13. Dezember 2023Europäische Relevanz des Wasserstoff-Pipeline-Projekts bestätigt. Möglichkeit für Zugang zu Förderinstrumenten geschaffen.
Die Europäische Kommission hat am 28. November 2023 die finale Liste der „Projects of Common Interest“ (PCI) veröffentlicht und den entsprechenden Status für den östlichen Teil von Flow – making hydrogen happen bestätigt. Die PCI-Liste umfasst insgesamt 166 Vorhaben, darunter 65 aus dem Bereich Wasserstoff und Elektrolyseure. Die Initiatoren des Projekts, die Fernleitungsnetzbetreiber GASCADE, ONTRAS und terranets bw begrüßen die positive Entscheidung und sehen sich in ihrer Einschätzung bestätigt, dass Flow – making hydrogen happen für den zügigen Aufbau einer europäischen Wasserstoff-Infrastruktur von entscheidender Bedeutung ist.
Exakt diese Anforderung müssen PCI-Projekte erfüllen, die seitens der Europäischen Kommission nach Antragstellung einer Kosten-Nutzen-Analyse unterzogen werden. Es handelt sich um wichtige Infrastrukturprojekte, die zur Vollendung des europäischen Energiebinnenmarkts und Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele der Europäischen Union beitragen sollen. Der PCI-Status schafft die Möglichkeit eines Zugangs zu öffentlichen Förderinstrumenten zur Projektumsetzung.
Flow – making hydrogen happen ist bereits Bestandteil des Mitte November 2023 vorgestellten Entwurfs des deutschen Wasserstoff-Kernnetzes. Der PCI-Status ist ein Kriterium zur Aufnahme in das deutsche Wasserstoff-Kernnetz. Im Rahmen von Flow – making hydrogen happen sollen im östlichen Teil circa 480 Kilometer Ferngasleitung von Lubmin an der deutschen Ostsee-Küste bis an die Grenze der Tschechischen Republik von Erdas- auf Wasserstoff-Transporte umgestellt werden – ein erster Abschnitt bereits in 2025.